QuCEmU – Queeres Commmunity Empowerment im migrantischen Umfeld

Die RosaLila PantherInnen starteten mit Juni 2024 ein neues Projekt, welches vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) gefördert wird. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre (Juni 2024 – Mai 2026).

Das Projekt setzt den Fokus auf die Stärkung queerer Menschen. Das Ziel des Projektes soll Empowerment durch sozialarbeiterische Arbeit im Umfeld des queeren Community Center „feel free“ im Bezirk Gries sein. Wir wollen Begegnung und Sensibilisierung für queere Themen fördern. Sichtbarkeit und Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen und queeren Communities können so einen besonderen Beitrag zum Zusammenleben und zur Extremismusprävention leisten.

Um eine nachhaltige und große Reichweite mit dem Projekt zu erreichen, fokussieren wir uns auf die Zielgruppe der Jugendarbeiter:innen, Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen und allgemein den Menschen, die in sozialen Einrichtungen tätig sind. Wir wollen das in den Einrichtungen verankerte Wissen nutzen und in unsere Projektarbeit mit einbeziehen. Im Rahmen der Arbeit mit verschiedenen Communities ist die Erstellung von Informationsmaterialien, sowohl digital als auch analog, geplant. Diese Materialien sollen zum Abschluss des Pilotprojektes in Einrichtungen österreichweit im Rahmen von Best-Practice-Talks  verteilt werden. Bei diesen Talks sollen die Erfahrungen und Methoden des Projektes vorgestellt werden, um sie vor Ort integrieren und anwenden zu können.

Das Projektteam setzt sich aus angestellten Personen der RosaLila PantherInnen zusammen. Jo Scharf und Patricia Deutschmann sind Teil des psychosozialen Beratungsteams im Community Center. In den frühen Projektphasen werden die beiden die Vernetzungen mit den sozialen Organisationen und danach die inhaltliche Ausarbeitung der Informationsmaterialien übernehmen. Barbara Kuss leitete zuletzt im Verein das EU-Projekt „Q-Learning“ und steht dem Projektteam mit langjährigen Erfahrungen in der Projektarbeit zur Seite.

Folgende Zielgruppen werden im Projekt angesprochen:
> Mitarbeiter:innen von Jugendzentren/soziale Organisationen, die mit Menschen mit Migrationshintergrund zusammenarbeiten
> LGBTIQ* Personen, die von Anfeindungen betroffen sind
> Besucher:innen/Klient:innen von Jugendzentren/soziale Organisationen

 

Kennst du soziale Organisationen, die mit den aufgezählten Zielgruppen zusammenarbeiten oder hast du selbst mit diesen Zielgruppen zu tun? Dann melde dich gerne bei Jo und Patricia (jo@homo.at & patricia@homo.at). Wir sind für alle Fragen für euch da!