Jetzt online unterschreiben: Nein zur Konversionstherapie in der EU!

19. Juli 2024 | Politik, Bildung & Gesellschaft

Das Ziel der Initiative besteht darin, die EU Kommission aufzufordern, ein rechtsverbindliches Verbot der auf queere Bürger:innen ausgerichteten Konversionsmaßnahmen in der Europäischen Union vorzuschlagen.
Konversionsmaßnahmen sind „Eingriffe, die darauf gerichtet sind, die sexuelle Orientierung, die Geschlechtsidentität oder den Geschlechtsausdruck von Menschen zu verändern, einzuschränken oder zu unterdrücken.

Derartige Maßnahmen wurden aufgrund ihres diskriminierenden, erniedrigenden, schädlichen und betrügerischen Charakters von den Vereinten Nationen als Folter eingestuft und werden derzeit in immer mehr Staaten verboten.
Die EU hat beim Schutz der Grundrechte eine Schlüsselrolle inne. Sie ist verpflichtet, Maßnahmen zur Bekämpfung aller unmenschlichen Praktiken zu ergreifen. Die Kommission muss einen Richtlinienvorschlag zur Erweiterung der Liste der Straftaten mit europäischer Dimension um Konversionsmaßnahmen und/oder zur Änderung der Gleichbehandlungsrichtlinie (2008) zwecks Aufnahme eines Verbots dieser Maßnahmen vorlegen.

Alle Mitgliedstaaten sollten ein Verbot von Konversionsmaßnahmen einführen beziehungsweise ihre geltenden Verbote überprüfen.